Mittwoch, 17. August 2022

Finanzminister Lindner stellt Pläne für steuerliches Entlastungspaket vor

Bundesfinanzminister Christian Lindner stellt Eckpunkte für ein "Inflationsausgleichsgesetz" vor. Dabei geht es insbesondere um steuerliche Entlastungen für die Bürger:innen. Lindner will die sogenannte kalte Progression abbauen. Der Begriff beschreibt den Effekt, dass jemand durch eine Lohnerhöhung, die höchstens die Inflation ausgleicht, in einen höheren Steuertarif rutscht und somit letztlich bezogen auf die Kaufkraft weniger Geld in der Tasche hat. Kernpunkte sind demnach die Anhebung des Grundfreibetrags, ab dem Einkommen versteuert werden muss, und eine Erhöhung des Kindergeldes. An dem Entwurf gibt es Kritik aus Politik und von sozialen Einrichtungen wie etwa dem Paritätischen Wohlfahrtsverband. Von einem erhöhten Freibetrag würden vor allen Dingen Gutverdienende profitieren. Alle aktuellen Informationen und tagesschau24 im Livestream: https://www.tagesschau.de/ Alle Sendungen, Livestreams, Dokumentation und Reportagen auch in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/tagesschau

Mein Kommentar: Jedes Jahr die gleiche Diskussion. Nur dieses mal aufgrund der hohen Inflation von über 7% besonders intensiv.
Wir haben von der MTP im Programm stehen, dass wir beim Einkommensteuertarif eine Inflationsindexierung machen. Das bedeutet wenn die Inflation 2% beträgt steigen die Grenzen ab wann die Besteuerung beginnt (Grundsteuerfreibetrag) bis zu dem Betrag wann der Spitzensteuersatz zu zahlen ist um 2% erhöht. Wenn die Inflation 7% ist die Grenzen um 7% erhöht. Das muss ein Automatismus gesetzlich geregelt sein. 

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