Samstag, 11. Februar 2023

ERDBEBEN IN TÜRKEI & SYRIEN : 24.000 Tote | UKRAINE-KRIEG: Schwere Lufta...

Wir müssen uns solidarisch zeigen und helfen mit unseren Hilfsorganisationen.
In Zukunft muss dort Erdbeebensicher gebaut werden, weil dort öfter Erdbeeben stattfinden. In Japan funktioniert das!
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Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien | Behörden melden jetzt nahezu 24.000 Tote | Retter finden immer noch Überlebende -- Krieg in der Ukraine | Infrastruktur nach russischen Angriffen gesichert | USA: Russland hat bereits die Hälfte der Panzer verloren. Selbst mit konkreten Zahlen ist die Katastrophe kaum zu fassen: Mehr als 22 000 Todesopfer hat das Erdbeben in der Türkei und in Syrien bislang gefordert. Tausende mehr werden befürchtet. Die USA haben nun millionenschwere Hilfen zugesichert, sowohl für den Nato-Partner Türkei als auch für Syrien. Dort, genauer in Aleppo, hat sich Machthaber Baschar al-Assad erstmals nach dem Unglück öffentlich präsentiert. Hoffen auf Wunder in den Trümmern Vor Ort kämpfen die Retter derzeit noch um jedes Leben. «Wir machen weiter, bis wir sicher sind, dass es keine Überlebenden mehr gibt», zitierte eine Reporterin des staatlichen türkischen Fersehsenders TRT World am Freitagmorgen einen Sprecher der Einsatzkräfte. Und tatsächlich gibt es noch Berichte über schier unglaubliche Rettungen. So konnten Helfer in der Südosttürkei ein zehn Monate altes Baby mit seiner Mutter lebend bergen - die beiden harrten 90 Stunden unter den Trümmern aus. Die Retter umwickelten den Säugling mit einer Wärmedecke, wie Bilder zeigten. Sie hielten es so behutsam als könne es zerbrechen. In Hatay retteten Helfer zudem einen Mann nach 101 Stunden unter Trümmern. Sie benötigten zehn Stunden, um ihn unter einem Betonblock zu befreien, wie der Sender CNN Türk berichtete. Ebenfalls mehr als 100 Stunden war ein Zehnjähriger in einem eingestürzten Haus in der Stadt Kahramanmaras eingeschlossen gewesen, wie das israelische Militär am Freitag mitteilte. Die Rettungsaktion habe rund eine Stunde gedauert. In Adiyaman befreiten die Helfer nach Angaben von CNN Türk einen Menschen nach 104 Stunden unter den Trümmern - aus der Gebäuderuine waren demnach noch immer Stimmen zu hören. UKRAINE-KRIEG: Moskau antwortet auf EU-Hilfe für Ukraine mit schweren Luftangriffen Nur wenige Stunden nach neuen Hilfszusagen der EU für die Ukraine hat Russland das Land wieder massiv mit Drohnen und Raketen angegriffen. «Die Okkupanten haben Schläge gegen die kritische Infrastruktur geführt», berichtete der Militärgouverneur von Charkiw, Oleh Synehubow, am Freitag. 150 000 Haushalte seien ohne Strom. Auch aus anderen Regionen wurden Einschläge gemeldet. Am Morgen heulten im ganzen Land wieder die Sirenen. Viele Menschen mussten in Schutzräumen Zuflucht suchen. Die Ukraine fürchtet neue russische Offensiven zum ersten Jahrestag des Kriegsbeginns am 24. Februar. Selenskyj bittet Nato um Hilfe Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die abermaligen Raketenangriffe als «Herausforderung für die Nato», die er um Hilfe bat. «Das ist Terror, den man stoppen kann und muss», sagte er in einer Videobotschaft. Selenskyj verwies darauf, dass bei den Angriffen russische Raketen auch durch den Luftraum Rumäniens geflogen seien. Das Verteidigungsministerium in Bukarest bestritt dies jedoch. Rumänien gehört sowohl der EU als auch der Nato an. 17 Treffer binnen einer Stunde Allein in der umkämpften Region Saporischschja im Süden der Ukraine schlugen ukrainischen Angaben zufolge innerhalb einer Stunde 17 Geschosse ein. «Das ist die größte Anzahl seit Beginn der Invasion», teilte der Sekretär des Stadtrats, Anatolij Kurtjew, mit. Explosionen waren in der Nacht auch in der Millionenstadt Dnipro und im Gebiet Winnyzja zu hören. In der Industriestadt Krywyj Rih sei eine Rakete in eine Anlage der Energieversorgung eingeschlagen. «Dort gibt es ernsthafte Schäden», sagte der Leiter der Gebietsverwaltung von Dnipropetrowsk, Serhyj Lysak. Zwei russische Raketen sollen nach Angaben des ukrainischen Oberbefehlshabers Walerij Saluschnyj vom Schwarzen Meer kommend sowohl über Moldau als auch über Rumänien geflogen sein. Moldau hat den Überflug bestätigt, Rumänien dementiert. Das Außenministerium in Chisinau bestellte deshalb den russischen Botschafter ein.
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