Zwei Stunden vor dem Unglück bin ich genau diese Strecke lang gefahren. Allerdings mit dem Interregieo. Ich war mit dem Abendgymnasium auf Abschlusßfahr nach Sylt. Ein befreundeter Klassenkammerad hat den Interregio verpasst und ist mit dem ICE hinterhergekommen. Er ist ein ICE vor dem verunglückten Zug gefahren. Das wussten wir zu dem Zeitpunkt aber nicht!
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Opfer und Hinterbliebene des schweren Zugunglücks von Eschede vor 25 Jahren haben sich am Samstagvormittag zum stillen Gedenken am Mahnmal getroffen. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD), Bahn-Chef Richard Lutz sowie die Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilse Aigner gedachten der Opfer zum Zeitpunkt des Unglücks um 10:59 Uhr und legten Blumenkränze an der Namenswand der Todesopfer nieder.
Am 3. Juni 1998 war der Intercity-Express 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ auf dem Weg von München nach Hamburg, als sich im niedersächsischen Eschede ein gebrochener Radreifen an einer Weiche verhakte. Mehrere Waggons des Zuges prallten bei Tempo 200 gegen eine Straßenbrücke, 101 Menschen starben. 55 Todesopfer kamen aus Bayern, wo gerade die Pfingstferien begonnen hatten.
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