Mittwoch, 19. Februar 2020

Bundesregierung beschließt Grundrente, Meine Kritik

Heute hat die Bundesregierung die Grundrente beschlossen.

Meine Kritik wiederhole ich hier
 Leistungsanreizkiller

1. Es ist egal ob jemand 35 oder 45 Jahre gearbeitet hat. Wer 45 Jahre gearbeitet hat muss deutlich mehr bekommen als kemand der 30 Jahre gearbeitet hat.

2. Es wird zwischen Teilzeitarbeit und Vollzeitarbeit nicht unterschieden. Dadurch wird ein Anreiz zur Teilzeitarbeit gegeben.

3. Jemand der private Altersvorsorge betreibt wird benachteiligt. Das Problem ist zwar durch den erhöhten Freibetrag von 1250 Euro pro Jahr entschärft worden, besteht aber weiterhin. Wer Kleinverdiener ist kann nach dieser Regelung lieber den Beitrag sparen und das Geld ausgeben.
50% der privaten Riesterrente oder Bruttoentgeldumwandlung sollte angerechnet werden. 


4. Die Grundrente soll entbürokratisieren. Das macht sie aber nicht, weil eine Bedüftigkeitsprüfung durchgeführt wird. Das ist das gleiche wie bei der Grundsicherung beim Sozialamt.


Die Grundrente führt in Hochmmietgebieten wie z.B. in München mit Quadratmeterpriesen von 18 Euro nicht aus der Bedürftigkeit.

Deswegen ist es unerlässlich dass diejenigen einen Wohnungsberechtigungsschein für Sozialwohunngen bekommen. Dafür muss der Staat auch Sozialwohungen mindestens im Umfang der Anzahl der Wohnungsberechtigungsscheinempfänger zur Verfügung stellen. Dies ist aber nicht der Fall.

Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal auf den Mietkauf hinweisen, der für junge Menschen der ideale schutzt vor Alterarmut ist.
Hier der Link zum DIW dazu https://www.diw.de/de/diw_01.c.669801.de/staatlich_gefoerderter_mietkauf_kann_einkommensschwachen_familien_weg_in_eigene_vier_waende_ebnen.html

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