Mittwoch, 13. November 2019

Windanlagenhersteller Enercon baut 3000 Stellen ab. Bundesregierung Schuld oder Konkurrenz wie z.B. Vestas?

Enercon will bis zu 3000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. In Magdeburg sind 1500 Arbeitsplätze und in Aurich 1500 Arbeitsplätze. Enercon macht 200 Millionen Euro Jahresverlust.
https://www.on-online.de/-news/artikel/712069/Jobabbau-bei-Enercon-trifft-Aurich-ins-Mark

Ist die Politik Schuld daran?
350 Windenergieanlagen an Land wurden nur genehmigt. Vor 3 Jahren waren es noch 3 mal soviel.
Besonders in der Kritik steht der Mindestabstand von 1000 Metern zu Wohngebieten.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier möchte schnellere Genehmigungsverfahren.

Konkurrent Vestas aus Dänemark geht es gut.Der Aktienkurs steigt. Die Firma ist auch offshore gut aufgestellt.

Bei der größten Windkraftanlage von Enercon. E 160 EP 5




https://www.enercon.de/produkte/ep-5/e-160-ep5/
Vestas V162-5.6MW


https://www.vestas.com/products/enventus_platform/v162-5_6_mw?_ga=2.164788415.1455257144.1573676882-547706209.1573235480#!annual-energy-production

Auf den Schaubildern sieht man die Leistungskurven der größten Anlagen der Hersteller.
Man kann sehen, dass bei Enercon bei 6 m/s Windgeschwindigkeit 14.000 MWh und bei Vestas bei 6 m/s ca. 15 GWH = 15.000 MWH pro Jahr zu erzielen sind.
Bei stärkerem Wind schließt sich die Lücke.
Die Enercon hat eher ein offshore(wo höhere Windgeschwindigkeiten sind) Profil, wo stärkerer Wind mehr Leistung bringt

Leider war nicht in Erfahrung zu bringen wie hoch die Anschaffungskosten je Anlage sind.

Fazit: Enercon muss sich international aufstellen um politischen Schwankungen der Bedingungen für Windkraft wie Deutschland verkraften zu können. Enercon muss wenn sie sich auf onshore konzentrieren mit niedrigen Windgeschwindigkeiten besser einstellen und sich technologisch schneller weiterentwickeln.

Wie wichtig Forschung ist sieht man  auch hier. Deshalb fordern wir von der MTP
tarker Ausbau von Forschung und Entwicklung
Wir brauchen neue und bessere Produkte. Wir wollen Krankheiten besser heilen können. Wer teurer ist muss besser sein.
Einführung eines 25 % Investitionszuschuss für Forschung und Entwicklung! / Mindestens 4% des BIP sollen für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden, damit Deutschland wieder die führende Wissenschaftsnation wird. Heute sind es 2,88 % des BIP (Davon 2/3 Unternehmen, 1/3 Staat). Um dies auf mindestens 4 % im Durchschnitt bundesweit zu steigern soll ein 25 % Investitionszuschuss, der in die GuV Rechnung mit eingeht (also keine tax credit), eingeführt werden. Diese Förderung bekommen nur Unternehmen die ihren Hauptfirmensitz (Körperschaftssteuersitz) in Deutschland haben. Gefördert werden.1. Arbeitskosten für FuE Personal 2. Abschreibungen auf Kapitalgüter die für FuE Zwecke verwendet werden. 3. Andere Aufwendungen Vorleistungen die direkt im Zusammenhang mit FuE Projekten anfallen.4. Aufwendungen für FuE Aufträge an Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Unternehmen in Deutschland.
Verdopplung der Fördergelder für die Helmholtz Gemeinschaft, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Max-Planck Gesellschaft, Frauenhofer Gesellschaft, und Leibnitz Gemeinschaft
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/ForschungEntwicklung/Tabellen/ForschungEntwicklungSektoren.html

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